Das Mietpreisrätsel
Die Wohnbau zieht sich aus dem Baugebiet Belist zurück - wenn aber schon öffentliche Bauträger auf städtischen Flächen keine Chance für erschwingliche Mieten sehen, wer dann?Eigentlich sind die
eigenen Wohnbaugesellschaften der größte Trumpf der Städte im Ringen um bezahlbaren Wohnraum. Sie haben geringere Renditeerwartungen als Privatinvestoren, mit geschickter Mischkalkulation können
sie günstige Mieten bei guter Qualität ermöglichen – und man kann die
Planung neuer Baugebiete perfekt abstimmen. Nun hat sich die Wohnbau verabschiedet, da der Bau nicht wirtschaftlich tragbar sei! Parkplätze, Dichte, Wünsche der Anwohner, zu komplex
seien die Rahmenbedingungen. Nun muss Lörrach einen Investor finden - der aber will Rendite. Und wo bleibt der bezahlbare Wohnraum????
Quelle: Der Sonntag, 04.02.2018, S. 2
Bereits heute zu wenig Lehrer!
Die Politik hat es versäumt, die Inklusion ressourcenneutral umzusetzen - in Lörrach gibt es schon heute nicht genügend Sonderpädagogen. Vor allem Grundschulen, aber auch Haupt- und Gemeinschaftsstunden haben zuwenig Lehrerstunden und Baden-Württemberg liegt auf dem letzten Platz im Verhältnis der Anzahl Schüler pro Lehrer - kein Wunder, dass die Lehrkräfte unglücklich sind.
Quelle: BZ, 10.11.2017
Projekt Lerchenhof ausgebremst
Die Baugenossenschaft wollte auf dem Areal an der Brühlstrasse 40 - 50 Mietwohnungen errichten, die neuen Mieter bereits 2020 einziehen.
Obwohl fast im Stadtzentrum gelegen, befand die Stadtplanung plötzlich, die Bebauung sei zu massiv und lehnte Aufstockung, Lifttürme und grössere Balkone ab.
Der Geschäftsführer der Baugenossenschaft fordert angesichts der Wohnsituation „von allen Beteiligten mehr Mut“. Bei der Nachverdichtung müsse man „alle Spielräume“ nutzen, um die „Wohnungsnot zu lindern“.
Quelle: OV 13.10.2017
Die Tumringer zeigen's uns - Stadtplanung geht auch anders!
Obwohl in der Potentialanalyse ausgeschieden, bieten Eigentümer nun auf eigene Initiative der Stadt Flächen an, mit dem Ziel, das bestehende Wohngebiet nachhaltig zu erweitern, die bereits vorhandene Erschliessung zu nutzen und so Wohnraun von innen heraus zu entwickeln.
Quelle: BZ, 14.10.2017
Die Wallbrunnstrasse kommt nicht zur Ruhe
Zu laut, zu gefährlich: Bereits heute fahren täglich 1100 Autos durch die Wallbrunnstrasse, die Anwohner beschweren sich über Lärm und Gefahren und fordern mehr Lärmschutz, siehe Artikel in der BZ vom 08.08.2017 (http://www.badische-zeitung.de/loerrach/die-loerracher-wallbrunnstrasse-kommt-nicht-zur-ruhe).
Ein Neubaugebiet in der geplanten Dimension – mindestens 1‘000 Einwohner mehr für den Salzert – würde den Verkehr in Wallbrunnstrasse, Salzert und Stetten stark belasten.
Statistisch sind in Lörrach 517 Kraftfahrzeuge pro 1000 Einwohner zugelassen - also diese sollen noch zusätzlich täglich durch die Wallbrunnstrasse fahren? Das Chaos ist bereits vorprogrammiert, auch die Lärm- und Schadstoffbelastung würde massiv anwachsen.
Ein ganzheitliches Konzept fehlt!
Schopfheim und andere Städte haben bessere Ideen, als wertvolle Flächen einfach zuzubauen!
Das Projekt "Wohnraumakquise durch Kooperation" aus Karlsruhe verbindet eine finanzielle Förderung für Wohnungseigentümer zum Umbau, mit einer Mietausfallgarantie und einem Betreuungskonzept für die Mieter.
Hintergrund war einerseits die Erkenntnis, dass Wohnraum häufig leer steht, weil für eine Vermietung bauliche Veränderungen notwendig wären und die Eigentümer die Kosten dafür scheuen. Andererseits ist insbesondere die Mietausfallgarantie ein Anreiz, vielleicht doch zu vermieten, weil das finanzielle Risiko gemindert wird. Soziale Begleitung ist ebenfalls Teil des Modells.
Henriette Rauch als Vermieterberaterin bekräftigt dies: Wenn für einen Vermieter klar ist, dass sich jemand im Hintergrund kümmert, steige die Bereitschaft, ein Mietverhältnis einzugehen. Ein Gespräch mit der Stadtverwaltung Schopfheim habe bereits stattgefunden.
Quelle: BZ vom 03.08.2017 http://www.badische-zeitung.de/schopfheim/mietpreise-steigen-nach-wie-vor--140162516.html
Das Sparpaket soll geschnürt bleiben???
Bevor die erste Wohnung auf dem Salzert gebaut werden kann, muss die Stadt schon 11 Mio EUR für Grunderwerb, Erschliessung und Strassenbau in die Hand nehmen (siehe Wohnraumoffensive Stadt Lörrach ) - da bleibt nichts mehr für Kinderbetreuung, Nahverkehr und andere Projekte!
Heute in der BZ:
...Die finanzpolitischen Ziele werden neu definiert. Anders als noch zu Beginn des Jahres, als eine strukturelle Verbesserung von 5 Millionen Euro pro Jahr als nötig erachtet wurde, möchten OB Jörg Lutz und Kämmerer Peter Kleinmagd nun einen anderen Maßstab setzen: Der Stadt soll es in den nächsten fünf Jahren, also im Rahmen der mittelfristigen Finanzplanung, stets möglich sein, Investitionen zwischen zehn und 12 Millionen Euro zu tätigen.
Das entspricht der Größenordnung der vergangenen Jahre und dem, was die Verwaltung überhaupt bewältigen kann. Bis 2021 könne dieses Ziel erreicht werden, glaubt Kämmerer Peter Kleinmagd, danach werde es schon schwieriger. Trotz der Verbesserung warnte OB Jörg Lutz davor, das Sparpaket wieder aufzuschnüren.
Quelle: BZ 14.07.2017 http://www.badische-zeitung.de/loerrach/in-der-loerracher-stadtkasse-ist-wieder-mehr-geld--139318468.html
"Wenn es gut läuft, dann kann Lörrach die erforderlichen 2500 neuen Wohnungen bis 2025 schaffen. "Wir schaffen das", sagte Stadtplanungschefin Monika Neuhöfer-Avdic im Ausschuss."
Quelle: BZ vom 22. Juni 2017 www.badische-zeitung.de/loerrach/loerrach-plant-viele-neue-wohngebiete--138322940.html
Die Statistik spricht dagegen!
=> Entwicklung der Wohnbevölkerung in Lörrach seit 1974: nur 4'405 Personen mehr in 42 Jahren!
Quelle: www.loerrach.de, abgerufen am 11.07.2017
Über das drängende Thema Wohnraumschaffung sprach Monika Neudörfer-Avdic. Sie erläuterte, warum die Stadt parallel zur Entwicklung eines neuen Baugebiets auf dem Salzert auch Bühl III vorantreibe. Beides sei neben der forcierten Erstellung eines Dichtemodells für das Stadtgebiet notwendig. Insgesamt wird es als wichtig erachtet, mehrgeschossigen und dadurch bezahlbaren Wohnraum zu verwirklichen.
Quelle: BZ 25. Februar 2016 http://www.badische-zeitung.de/loerrach/stadt-treibt-salzert-und-buehl-iii-voran--118784569.html
Im Flächennutzungsplan, der bis 2025 die Ausbreitung von Lörrach steuern soll, ist eine Salzert-Erweiterung bereits vorgesehen – allerdings an anderer Stelle. Doch die ursprünglich angedachte Bebauung des Tals in Richtung Wallbrunnstraße erscheint OB Lutz nicht sinnvoll. Das kollidiere mit den Interessen der Landwirtschaft, außerdem sei diese Lage nicht wirklich geeignet für Geschosswohnungsbau in großem Stil.
Quelle: BZ 29.12.2016 http://www.badische-zeitung.de/loerrach/fuer-wohnungsbau-den-salzert-im-blick--131812020.html
Nachdem der Wohnungsbau in Lörrach über Jahre hinweg vor sich hin dümpelte, hat Oberbürgermeister Jörg Lutz das Thema jetzt ganz oben auf der Agenda stehen. Auch wenn es nicht möglich sein wird, bis 2025 die 2500 notwendigen Wohnungen zu schaffen, so hatte Mario Flammann gestern Abend trotzdem gute Nachrichten für den Gemeinderat im Gepäck. Eine lautet: Es gibt genügend Flächen für die notwendigen Wohnungen. Flammann hat im Auftrag der Stadt ein Potenzialmodell für den Wohnungsbau mit einer Perspektive bis ins Jahr 2030 entwickelt. Insgesamt 40 Flächen und neun Schwerpunkte sind darin aufgeführt. Trotz des Drucks auf dem Wohnungsmarkt empfiehlt der Experte dem Gemeinderat „einen sorgfältigen Umgang mit den Flächen“ sowohl im Innenbereich als auch an den Siedlungsrändern.
Quelle: Die Oberbadische, 26. Januar 2017 http://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.loerrach-wohnungsbau-mit-hindernissen.f42a86b5-b955-49ca-860d-d83765206acb.html
Das Gutachten empfiehlt angesichts der Dringlichkeit, kurzfristig für Entlastung auf dem angespannten Wohnungsmarkt zu sorgen, und den Fokus auf die innerstädtischen Flächenpotenziale zu legen, da diese „eine hohe Eignung voraussetzen und in denen sich eine vergleichsweise hohe bauliche Dichte verträglich umsetzen lässt“. Mit anderen Worten: viele Wohnungen auf wenig Fläche.
„Aber auch in Brombach und auf dem Salzert stehen ausreichend Flächenpotenziale zur Verfügung, hier allerdings im Außenbereich und überwiegend mit einem vergleichsweise hohen Flächenverbrauch bei geringen Dichtewerten“, heißt es im Gutachten.
Quelle: Die Oberbadische, 29.01.2017 http://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.loerrach-loerrach-muss-bauwuetig-werden.3a630cad-b0ed-4594-9af7-8943fbb79587.html
Baugebiete und Baulücken im Stadtgebiet werden derzeit nach dem Potenzialmodell untersucht und bewertet. Die Frage, welches Potenzial in einem Gebiet steckt, wird unter verschiedenen Kriterien beleuchtet, etwa demografische Faktoren, Landschafts- und Naturschutz, Aspekte der Mobilität, worunter die Nahverkehrserschließung zählt oder die Energieversorgung. Es soll auch gebietsverträgliche Nachverdichtung aufgezeigt werden. „Unter Einbindung betroffener Bevölkerungsgruppen wird besonderer Wert auf den Erhalt und die Stärkung qualitätvoller Freiflächen gelegt“, heißt es weiter seitens der Stadtverwaltung zum Jahresende dazu .
Manches wird sich bei genauerem Hinschauen vielleicht schwieriger gestalten, als es auf den ersten Blick scheint. So wies OB Jörg Lutz darauf hin, dass der Rotmilan im Land die potenziellen Windkraftstandorte erheblich reduziert habe. Und am Maienbühl (Salzert) habe der Milan ein Flugrevier. Salzerterweiterung und Buhl III, beide großen potenziellen Baugebiete, werden parallel zum Potenzialmodell einer Wirtschaftlichtkeitsberechnung unterzogen. Gerade die Salzerterweiterung wurde von den Ratsfraktionen in diesem Jahr vehement gefordert. Vor allem schnell soll es gehen, angesichts der Nachfrage nach Wohnraum in der Kreisstadt. Lutz betonte aber auch, eine gute Entscheidungsgrundlage sei wichtiger, als „Politik für die Galerie“ zu machen.
Quelle: Südkurier, 31.12.2015 http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/loerrach/Wohnen-ist-Topthema-in-der-Kreisstadt;art372612,8415111
Selbst in München, Berlin oder Hamburg würden noch immer viele Menschen ins Umland ziehen, etwa weil sie sich die Citymieten nicht mehr leisten können oder wollen. Oder weil Familien lieber im Grünen wohnen. "Der Wegzug wird nur kompensiert von den Zuzüglern von außerhalb." Und so teilt sich Deutschland inzwischen in eindeutige Wachstumsregionen auf, in die viele Menschen ziehen, und in sogenannte Schrumpfungsregionen, die langsam aussterben.
Immobilienökonomen wie Reiner Braun vom Immobilienberatungsunternehmen Empirica halten es zudem für "reine Geldverschwendung", Milliarden Euro "in
architektonisch wenig ansprechende, billige Wohnungen zu stecken, in denen schon bald keiner mehr wohnen will"
Quelle: Die Zeit, 12. Oktober 2015
Gute Zeiten mit niedrigen Zinsen für Investitionen! Die Wohnbau Lörrach hat den Wohnturm Weitblick gebaut, den Zuschlag für das MMZ Areal erhalten und soll nun noch den Salzert bebauen? Die Vorgehensweise der Wohnbau Lörrach in Sachen Wohnturm "Weitblick" gibt weiterhin Anlass für Kritik. Jetzt hat sich Bernhard Eggs, Geschäftsführer von Heuer & Heuer Conzepthaus, zu Wort gemeldet. Wenn ein anderer Bauträger ein Objekt so präsentieren würde, ist Eggs sicher, würden sich Stadtverwaltung und Gemeinderat vor den Kopf gestoßen fühlen. Man müsste mit Reaktionen rechnen. Die Wohnbau ist jedoch eine Tochter der Stadt Lörrach.
Quelle: BZ 30.08.2013 https://www.badische-zeitung.de/loerrach/jeder-andere-haette-mit-gegenwind-zu-rechnen--74802970.html
Die Städtische Wohnbau gehört zu 81,8% der StadtLörrach und hat 2016 1.3 Mio. Überschus erwirtschaftet, eine Eigenkapitalquote von nur 14%, 5.9 Mio Neubauinvestitionen getätigt und besitzt 3‘800 Wohnungen. Quelle: Beteiligungsbericht auf www.loerrach.de (abgerufen am 29.06.2017)
Weitgehend einig sind sich alle Parteien darüber, dass schleunigst geregelt werden muss, wie es mit dem sozialen Wohnungsbau nach 2019 weitergeht. Bislang ist vorgesehen, dass der Bund seine finanzielle Unterstützung für entsprechende Bauprojekte dann einstellt; sozialer Wohnungsbau wäre dann komplett Sache der Länder. Wie die Finanzierung künftig aussieht, ist unklar, entsprechend haben Investoren kaum Planungssicherheit. Quelle: Spiegel online 22.06.2017 (abgerufen am 22.06.2017)
Nur rund 46 Prozent der Haushalte, die in Sozialwohnungen leben, verfügen über weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens und gelten damit als arm“, stellen die Experten in einer aktuellen Studie fest. Die Fehlbelegung geförderter Wohnungen sei in Deutschland mit 54 Prozent extrem hoch. Die hohe Fehlbelegung lasse sich kaum verhindern, da zugleich auch eine soziale Vielfalt der Quartiere angestrebt
werde. Es sei also richtig gewesen, die soziale Wohnraumförderung langsam auslaufen zu lassen. „Verstärkter Sozialwohnungsbau ist zweifelsohne nötig. Dennoch befürchten wir, dass die verstärkte Ausweisung von Neubauflächen für den Sozialwohnungsbau die Versorgung der Mittelschicht mit Wohnraum gefährdet“, sagt Andreas Ibel, Präsident des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), in der Welt.
Quelle: Die Welt 02.04.2016 https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article152819526/Warum-Gutverdiener-so-viele-Sozialwohnungen-blockieren.html
OB Lutz: "Die Attraktivität der Stadt Lörrach als Wirtschaftsstandort und Wohlfühlstadt mit einem gehobenen Bildungs- und Kulturangebot ist ungebrochen. Das Spannungsfeld zwischen Attraktivität und Kapazität positiv zu gestalten, ist der Schwerpunkt meiner Arbeit. Besonderes Augenmerk liegt auf dem moderaten Wachstum und den damit verbundenen Fragen nach ausreichend Wohnraum und einer zukunftsfähigen Mobilität in der Stadt. In den Bereichen Kultur und Schullandschaft müssen wir Bewährtes erhalten und wo erforderlich neue Strukturen schaffen. Die Information und Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger bei wichtigen Entscheidungen auf diesen und allen anderen Aufgabenfeldern der Stadt liegen mir dabei sehr am Herzen."
Quelle: www.loerrach.de, abgerufen am 11.07.2017
Es gab schon schlimmere Wachstumsphasen in Deutschland: Im Zuge der Industrialisierung vor dem Ersten Weltkrieg explodierten deutsche Städte geradezu. Es folgte in den 1960er und 1970er Jahren die Politik der Eigenheime draussen vor der Stadt. Heute zieht es die Menschen wieder in die Citys. Aber wie kriegt man diese Menschen dort unter? "Man kann in den Grenzen einer Stadt nicht unendlich nachverdichten", sagt Freytag. Damit aber eine Stadt nicht unkontrolliert wuchert und sich um sie kein Flickenteppich aus Neubaugebieten bildet, muss eine Region als Einheit handeln. Das scheitert in Deutschland oft am politischen Zuschnitt der Räume. "Man denkt nicht als Region, sondern als Kommune", sagt Freytag. Zentral für die Zukunft sei deshalb, dass andere gesellschaftliche Akteure Regionen mitgestalten, Unernehmen etwa oder Bürgerinitiativen, "für die die Welt nicht an der Stadtgrenze aufhört".
Quelle: BZ 8. Juli 2017 http://www.badische-zeitung.de/bildung-wissen-1/wer-gross-ist-wird-groesser--138984409.html
In den 90er Jahren war dann der Bedarf an Sozialwohnungen gedeckt, denn die Bevölkerungszahlen gingen zurück. Plötzlich waren Mieter Mangelware, erinnert sich Ralf Mohring von der Kundenabteilung der Lörracher Wohnbau. Mit dem Zuzug der Russlanddeutschen waren diese Wohnungen dann rasch gefüllt. Und um keine Ghettos entstehen zu lassen, führte die Wohnbau Lörrach die Abteilung "Soziales Management" ein. Der Leiter der Abteilung, Willi Brunen, kümmert sich darum, dass die Häuser entsprechend belegt werden. Heute hat die Wohnbau Lörrach wieder eine Warteliste, auf der 2.600 Haushalte stehen. Seit Jahren herrscht akute Wohnungsnot in der Region. Zudem müssen künftig Tausende Flüchtlinge untergebracht werden. Umso ärgerlicher ist es für das Unternehmen, dass die Bauauflagen immer weiter steigen.
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/bw/suedbaden/60-jahre-wohnbau-loerrach-sozialwohnungen-sind-knapp/-/id=1552/did=17773610/nid=1552/1cy8rh0/index.html, abgerufen am 11.07.2017
Der Weiler OB Dietz am CDU-Kreisparteitag: " Es ist traurig, dass die Politik hier nur mathematisch vorgeht, während es in Thüringen und Brandenburg viele Leerstände gibt". Bereits vor 2015 habe auf dem hiesigen Wohungsmarkt eine angespannte Situation geherrscht: "Grenzgänger mit vielen Franken Lohn bestimmen den Lebensstandard bei uns, den sich Arbeitnehmer in Deutschland nicht leisten können". Ausserdem seien die fehlenden Bauflächen ein Problem.
Quelle: Der Sonntag, 9. Juli 2017 http://img.der-sonntag.de/dso-epaper/pdf/DS_lor_09.07.2017.pdf
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